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Landwirtschaft mit Weitsicht?

Klimaoptimierte Produktion"Dank angepasster Fütterung reduzieren wir unsere Treibhausgasemissionen nachhaltig."

Hansjörg Hauser, Arenenberg

 

 

 

 

 

 

 

 

Kühe fressen Gras. Weidegras enthält jedoch sehr viel Protein. Wenn eine Kuh sich hauptsächlich von frischem Gras ernährt, dann bedeutet dies häufig einen Proteinüberschuss. Dann scheidet sie mehr Harnstoff aus, was auch zu erhöhten Treibhausgasemissionen führt. Bei einer klimaangepassten Fütterung wird darauf geachtet, dass die Kuh eine ausgewogene Ration frisst. So erhält sie im Sommer neben frischem Gras beispielsweise auch Heu. Somit kann sie die im Futter enthaltenen Nährstoffe besser in tierische Produkte wie Milch und Fleisch umsetzen. 

Für das Wohlbefinden der Tiere ist ein grosser und offener Stall sehr gut geeignet. Al-lerdings sind die verschmutzen Flächen auf grossen Laufhöfen und breiten Stallgängen viel grösser als in konventionellen Ställen. Dadurch entstehen wieder mehr (Treibhausgas-)Emissionen. Hier gilt es Kompromisse zwischen dem Tierwohl und der Reduktion der Emissionen zu finden. 

Durch gedeckte und möglichst beschattete Hofdüngerlager werden Nährstoffverluste und damit höhere Treibhausgasemissionen vermieden. Wenn die Pflanzen zudem zu dem Zeitpunkt gedüngt werden, an dem sie die eingesetzten Nährstoffe optimal aufnehmen können, werden die Nährstoffverluste ebenfalls gesenkt. Dies führt neben geringerenen Treibhausgasemissionen auch zu weniger Abschwemmung von Nährstoffen beispielsweise in die Gewässer.

Projekte für klimaoptimierte Produktion umsetzen – eine von 81 Massnahmen des Massnahmenplan Klima

Gutsbetrieb Arenenberg