Konsum und Kreislaufwirtschaft
Die konsum-, importbedingten Emissionen machen einen relevanten Anteil des THG-Fussabdrucks, d.h. der THG-Emissionen, die durch die Endnachfrage verursacht werden, aus. Die Haushalte sind die wichtigsten Endnachfrager mit dem grössten Anteil an den indirekten THG-Emissionen. Dabei überwiegen die importbedingten Emissionen der Lebensmittel, des Verkehrs und des Wohnens, für die separate Handlungsfelder bestehen. Das Handlungsfeld hier ist sektorübergreifend und betrifft die Endnachfrage generell. Auch der öffentliche Sektor tritt als Endnachfrager bzw. Beschaffer von Gütern und Dienstleistungen auf. Die öffentliche Beschaffung wird unter den Querschnittsfeldern thematisiert.
Sektorziele bis 2050
- Die indirekten THG-Emissionen sind so weit wie möglich reduziert.
- Ressourcenschonende und klimafreundliche Konsummuster sind flächendeckend verbreitet.
Handlungsfeld: Ressourceneffizienz im Konsum
Die konsum-, importbedingten Emissionen machen einen relevanten Anteil des THG-Fussabdrucks aus. Die Haushalte sind die wichtigsten
Endnachfrager mit dem grössten Anteil an den indirekten THG-Emissionen. Eine schonende Ressourcennutzung sowie die Reduktion und Vermeidung von Abfällen aus dem Konsum von Gütern, u.a. des täglichen Bedarfes, bietet ein grosses Potenzial zur Verminderung von THG-Emissionen. Der Kanton kann auf einen effizienteren und schonenderen Umgang mit Ressourcen Einfluss nehmen, indem er Information und Kommunikation der Bevölkerung und der Wirtschaft zum nachhaltigen Konsum sowie zum sparsamen Ressourceneinsatz ausbaut und Pilotprojekte
und Innovationen im Bereich Kreislaufwirtschaft unterstützt.